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Doc K!

[Thema: Restharn / Switchboard 155, Dezember 2002]

Hallo Doc K!, im Volksmund heißt es: "Da hilft kein Schütteln und kein Klopfen, in der Hose bleibt der letzte Tropfen" - Wie groß ist denn der letzte Tropfen? Nach meiner Wahrnehmung dauert es irgendwie zu lange, bis der (vor)letzte Tropfen wirklich draußen ist. Nehme ich mir nicht die Zeit, geht eine nicht unbeträchtliche Menge in die Hose, was für mich ziemlich unangenehm ist. Beschwerden wie Schmerzen habe ich aber keine. Weißt Du Rat?
Ja, der Begriff "Tropfen" muss hier etwas großzügiger gehandhabt werden. Und auch, wenn Du selber ja mit dem "Schütteln und Klopfen" vertraut zu sein scheinst: Wie wäre es mit "Abstreichen"? Weiterhin muss ich Dir sagen: Gerade solche Aktionen bedürfen ihrer Zeit. Oder andersherum: Männer nehmen sich beim Pinkeln in der Regel viel zu wenig Zeit. Falls Du es nicht eh´ schon tust, empfehle ich hier wirklich das berühmte Hinsetzen und Du solltest ruhig einmal üben, einfach laufen zu lassen. Wenn die Harnblase sozusagen in Ruhe auströpfeln kann und das Klo beizeiten aufgesucht wird, könnte das schon einige Erleichterung schaffen. - Grundsätzlich ist ferner zu sagen: Je älter Männer werden, desto häufiger ist das von Dir beschriebene Phänomen zu beobachten. Da ist solange nichts Außergewöhnliches dabei, solange kein beträchtlicher Restharn in der Blase bleibt. Zumal unter Anspannung, Hektik und ähnlichen Erscheinungen möglicherweise auch der Blasenhalsschließmuskel unter erhöhtem Tonus steht. Das kann dann zur Folge haben, dass er sich beim "letzten Tropfen" verzögert bzw. nicht vollständig erschlafft.



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